Bor – Borax

Bor – Borax

Anwendungsbereiche:

  1. Borax als homöopathisches Mittel: Beschwerden im Bereich des ZNS unter anderem Schreckhaftigkeit, Schwindel, Angstzuständen, Fremdkörpergefühl im Auge, aber auch Haut und Schleimhautprobleme wie z.B. Aphthen, Appetitlosigkeit, eiternde Verletzungen, Entzündungen.
  2. Borax als Nahrungsergänzungsmittel: Hilft bei Knochenkrankheiten, Gelenkentzündungen (Osteoporose, Arthrose, Arthritis, Rheuma, Gicht), jeglicher Art und wirkt beruhigend auf das zentrale Nervensystem.
  3. Borax als Hausmittel: Fleckentfernung stark verschmutzter Textilien, Bleichvorgänge, Desinfizierung bei Schimmelbildung in Bad und Küche, Insektenschutzmittel (Ameisen, Silberfische, Kakerlaken), Verwendung als Wischwasser und Oberflächenreiniger.
  4. Borax in der industriellen Verwendung: Keramikherstellung, Lötmittel, Holzschutz u.v.m.
  5. In der Schmiede: Bei der Klingenherstellung (Falten von Stahl) als Antioxidationsmittel.

Was ist Bor / Borax?

Hinter dem Begriff Borax versteckt sich ein Mineral, welches zu 11,3% aus Bor besteht. In der Chemie fällt es in die Klasse der sogenannten Borate und weist einen hochalkalischen PH Wert von 9-10 auf. Bor stellt ein, für unseren Körper, essentielles Spurenelement dar, dass eine ausschlaggebende Rolle für die Knochengesundheit aber auch das zentrale Nervensystem spielt und dem Körper über die Nahrung (sollte es zumindest) zugeführt werden muss. In seiner wichtigen Stellung im Bereich der Knochengesundheit wird ein Bormangel häufig mit Osteoporose aber auch Arthritis in Verbindung gebracht und bringt hier ein wie schon vermutet hochwirksames heilendes Potential. Des weiteren stellt Bor vor allem für Pflanzen ein essentielles Element dar, welches ausschlaggebend für das Wurzelwachstum und die Nährstoffaufnahme ist.

Doch nicht nur im Bereich der Körperheilkunde wurde Borax schon vor mehreren Jahrtausenden angewandt. Im alten Ägypten verwendete man den Stoff zur Mumifikation, im Weiteren in der römischen Antike, um Lebensmittel zu konservieren und haltbar zu machen, sowie zur Reinigung und als Insektenschutz.

Aus unterschiedlichen Gründen wurde der Vertrieb und somit der Gebrauch von Borax schon vor mehreren Jahren in vielen Ländern verboten und ist seit 2012 auf der schwarzen Liste zu verzeichnen. Borax als Nahrungsergänzungsmittel jedoch wurde seit kurzem wieder zum freien Erwerb zugelassen.

Sollte man Borax in reiner Pulverform jedoch trotzdem erwerben wollen, darf man mit einer Geldstrafe in unterschiedlicher Höhe rechnen. Dies beruft sich auf die offizielle Begründung, dass Borax als „Reinigungsmittel“ dem Fötus im Mutterleib schaden kann und bei der körperlichen Verwendung zu schweren Hautproblemen führen soll. Des weiteren wir erwähnt, dass eine zu hohe Dosierung des Minerals toxisch sein kann (die Einnahme von 10g Speisesalz beipielsweise ist tödlich – Fazit: sofortiges Salzverbot), da es diese Eigenschaft als Unkraut- und Insektenschutzmittel unter Beweis stellt.

Borax hat, wie viele weitere Naturheilmittel, ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten und eine erstaunliche Wirkung auf den gesamten Körper. Es beeinflusst sowohl den Hormonhaushalt als auch, wie schon erwähnt, die Knochenstruktur und das zentrale Nervensystem.

  1. Borax unterstützt den Körper bei der Stoffwechselregulation mithilfe von Vitamin D, Kalzium, Magnesium und Phosphor.
  2. Durch die Synthese der Hormone Testosteron, Östrogen und Vitamin D hat es einen hohen Einfluss auf die Knochenstabilität.
  3. Positive Wirkung auf die Gehirnfunktion wie die kognitiven Fähigkeiten, die Koordination und das Erinnerungsvermögen.
  4. Seine antientzündlichen Eigenschaften beeinflussen den gesamten Organismus.
  5. Unterstützung des Energiestoffwechsels in den Mitochondrien.